Домой | Софт | Мастерская | Лирика | ЧаВО | Юмор |
1997
Lass mich deine Trane reiten
ubers Kinn nach Afrika
wieder in den Schoss der Lowin
wo ich einst zuhause war
Zwischen deine langen Beinen
such den Schnee vom letzten Jahr
doch es ist kein Schnee mehr daLass mich deine Trane reiten
uber Wolken ohne Gluck
der grosse Vogel schiebt den Kopf
sanft in sein Versteck zuruck
Zwischen deine langen Beinen
such den Sand vom letzten Jahr
doch es ist kein Sand mehr daSehnsucht versteckt
sich wie ein Insekt
im Schlafe merkst du nicht
dass es dich sticht
glucklich werd ich nirgendwo
der Finger rutscht nach Mexiko
doch er versinkt im Ozean
Sehnsucht ist so grausa
Wer zu Lebzeit gut auf Erden
wird nach dem Tod ein Engel werden
den Blick 'gen Himmel fragst du dann
warum man sie nicht sehen kannerst wenn die Wolken schlafengehn
kann man uns am Himmel sehn
wir haben Angst und sind allein
Gott weiss ich will kein Engel seinSie leben hinterm Horizont
getrennt von uns unendlich weit
sie mussen sich an Sterne krallen (ganz fest)
damit sie nicht vom Himmel fallenerst wenn die Wolken schlafengehn
kann man uns am Himmel sehn
wir haben Angst und sind allein
Gott weiss ich will kein Engel sein
Was macht ein Mann
was macht ein Mann
der zwischen Mensch und Tier
nicht unterscheiden kann
wasEr wird zu seiner Tochter gehen
sie ist schon und jung an Jahren
und dann wird er wie ein Hund
mit eigen Fleisch und Blut sich paarenWas - tust du
Was - fuhlst du
Was - bist du
doch nur ein TierWas macht die Frau
was macht die Frau
die zwischen Tier und Mann
nicht unterscheiden kannSie taucht die Feder in sein Blut
schreibt sich selber einen Brief
entseelte Zeilen an die Kindheit
als der Vater bei ihr schliefWas - tust du
Was - fuhlst du
Was - bist du
doch nur ein Tier
Bestrafe mich
bestrafe mich
Stroh wird Gold
und Gold wird Stein
deine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
jaDer Herrgott nimmt
der Herrgott gibtBestrafe mich
bestrafe mich
du meinst ja
und ich denk nein
schliess mich ein in dein Gebet
bevor der Wind noch kalter wehtDeine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
du darfst mein Bestrafer seinDeine Grosse macht mich klein
du darfst mein Bestrafer sein
deine Grosse macht ihn klein
du darfst meine Strafe sein
Der Herrgott nimmt
der Herrgott gibt
doch gibt er nur dem
den er auch liebt
bestrafe mich
Du
Du hast
Du hast michDu
Du hast
Du hast michDu hast mich
Du hast mich gefragt
Du hast mich gefragt
Du hast mich gefragt und ich hab nichts gesagtWillst du bis der Tod euch scheidet
treu ihr sein fur alle Tage...nein
Willst du bis zum Tod der Scheide
sie lieben auch in schlechten Tagen....nein
buck dich - befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dichein Zweibeiner auf allen Vieren
ich fuhre ihn spazieren
im Passgang - den Flur entlang
ich bin enttauscht
jetzt kommt er ruckwarts mir entgegen
honig bleibt am Strumpfband kleben
ich bin enttauscht, total enttauscht
buck dich...das Gesicht interessiert mich nicht
der Zweibeiner hat sich gebuckt
in ein gutes Licht geruckt
zeig ich ihm was man machen kann
und ich fang zu weinen ander Zweifuss stammelt ein Gebet
aus Angst weil es mir schlecht ergeht
versucht er tief sich noch zu bucken
Tranen laufen hoch den Ruckenbuck dich...
buck dich - befehl ich dir
wende dein Antlitz ab von mir
dein Gesicht ist mir egal
buck dich - nocheinmalbuck dich...
Wir teilen Zimmer und das Bett
Bruderlein komm sei so nett
Bruderlein komm fass mich an
rutsch ganz dicht an mich heran Vor dem Bett ein schwarzes Loch
und hinein fallt jedes Schaf
bin schon zu alt und zahl sie doch
denn ich find keinen SchlafUnterm Nabel im Geast
wartet schon ein weisser Traum
Bruderlein komm halt dich fest
und schuttel mir das Laub vom BaumSpiel ein Spiel - mit mir
gib mir deine Hand undspiel mit mir - ein Spiel
spiel mit mir - ein Spiel
spiel mit mir - weil wir alleine sind
spiel mit mir - ein Spiel
Vater Mutter KindDem Bruderlein schmerzt die Hand
er dreht sich wieder an die Wand
der Bruder hilft mir dann und wann
damit ich schlafen kannSpiel ein Spiel - mit mir
gib mir deine Handspiel mit mir - ein Spiel
spiel mit mir - ein Spiel
spiel mit mir - weil wir alleine sind
spiel mit mir - ein Spiel
Vater Mutter Kind
Sie sagen zu mir
schliess auf diese Tur
die Neugier wird zum Schrei
was wohl dahinter sei
hinter dieser Tur
steht ein Klavier
die Tasten sind staubig
die Saiten sind verstimmt
hinter dieser Tur
sitzt sie am Klavier
doch sie spielt nicht mehr
ach das ist so lang herdort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem anSie sagte zu mir
ich bleib immer bei dir
doch es hatte nur den Schein
sie spielte fur mich allein ich goss ihr Blut
ins Feuer meiner Wut
ich verschloss die Tur
man fragte nach ihrDort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
dort am Klavier
stand ich bei ihr
es hatte den Schein
sie spielte fur mich alleinGeoffnet ist die Tur
ei wie sie schreien
ich hore die Mutter flehen
der Vater schlagt auf mich ein
man lost sie vom Klavierund niemand glaubt mir hier
das ich todkrank
von Kummer und GestankDort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an
Dort am Klavier
lauschte sie mir
und als mein Spiel begann
hielt sie den Atem an
Er wartet auf den Mittagswind
Die Welle kommt und legt sich matt
Mit einem Facher jeden Tag
Der Alte macht das Wasser glattIch werf den Stein zu meinem Spass
Das Wasser sich im Kreis bewegt
Der Alte sieht mich traurig an
Und hat es wieder glatt gefegtIm weissen Sand der alte Mann
Zitternd sein Pfeife raucht
Nur das Wasser und ich wissen
Wozu er diesen Facher brauchtDie Ahnung schlaft wie ein Vulkan
Zogernd hab ich dann gefragt
Den Kopf geneigt es schien er schlaft
Hat er bevor er starb gesagtDas Wasser soll dein Spiegel sein
Erst wenn es glatt ist, wirst du sehen
Wieviel Marchen dir noch bleibt
und um Erlosung wirst du flehenDen Facher an den Leib gepresst
Im Todeskrampf erstarrt die Hand
Die Finger mussten sie ihm brechen
Der Facher bleibt zurueck im SandDen Alten ruf ich jeden Tag
Er mochte mich doch hier erloesen
Ich bleib zuruck im Mittagswind
Und in dem Facher kann ich lesenDas Wasser soll...
Sie halt immer still
Weil sie gefingert werden will
Blaht sich auf im durren Gras
Das feuchte Augelein wird nassGefangen in der Finsternis
Sieht sie nie das Licht der Sonne
Vor Geilheit zuckend fleht sie dann
Die Zunge in dem Manne anKuss mich
Sie beisst sich in jeder Zunge fest
Weil sie sich gerne lecken laesst
Doch weil es etwas bitter schmeckt
Wird sie selten nur gekusstGefangen in...
Kuss mich
Die Zunge kriecht jetzt aus dem Mund
Und schlagt ihr wild und in Extase
Mehrmals heftig ins Gesicht
Sie blutet schrecklich aus der NaseGefangen in...
Kuss mich
Auf meine feuchten Lippen
Kuss mich
Auch wenn es bitter schmeckt
Kuss mich
Слава Антонов © 2002 — August 13, 2008 |
|